Gamification bedeutet ein eigentlich ernsthafte Anwendung durch das Hinzufügen von Spielelementen interessanter und motivierender zu machen. Dabei gibt man dem Nutzer über Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken oder Ranglisten eine Motivation sich intensiver mit dem
Programm auseinanderzusetzen, als er das ohne diese Spielmechaniken tun würde. Ebenfalls von enormer Bedeutung sind dabei Belohnungen.
Ein Beispiel wäre eine Zahnbürste, auf der ein kleines Programm läuft, das registriert, ob man regelmäßig und lang genug die Zähne geputzt hat. Jedes Mal, wenn man sich die Zähne putzt, erhält man Punkte. Ab einer bestimmten Punktzahl bekommt man als Belohnung einen Titel wie zum Beispiel „Zahnputz-Knappe“, hält man mehrere Monate durch wird man zum „Zahnputz-Baron“ und schließlich wird man zum „Zahnputz-König“. Ein solches Prinzip kann
den Nutzer der Zahnbürste auf spielerische Art effektiver zum Zähneputzen anregen, als das eine abstrakte und schnell vergessene Behauptung des Zahnarztes vermag.
Studien beweisen, dass diese Spielelemente keinesfalls nur bei Kindern funktionieren. Wir behalten unseren Spieltrieb ein Leben lang bei, und dass das Prinzip auch bei Erwachsenen funktioniert, beweisen Flugmeilen und Payback-Punkte.
In interaktiven Programmen können Sie sehr einfach Gamification Aspekte einbinden und den Nutzer der Anwendung dazu ermutigen etwas zu tun.
3 Beispiele für spielerische Gamification im B2B Bereich:
1. Motivation sich komplette Anwendung anzusehen
Interaktive Produktpräsentationen sind meist so aufgebaut, dass es hier viel zu entdecken gibt. Das Stöbern macht Freude und ist selbst Teil der Gamification. Allerdings weiß man als Nutzer normalerweise nicht, ob man alles gesehen hat. Auf diese Weise bricht er unter Umständen das Spiel ab, obwohl noch spannende Inhalte vorhanden wären. Mit einem Fortschrittsbalken geben Sie dem Nutzer sehr kostengünstig eine Orientierung und gleichzeitig die Motivation weiter nach Inhalten zu suchen, bis er wirklich jede Ihrer ästhetisch in Szene gesetzten Produktinformationen gefunden hat.
2. Motivation für Schulungsanwendung
Sollte Ihr interaktive Anwendung eine Simulation ihres Produktes, zum Beispiel eines Roboters sein, ist es
vermutlich sinnvoll darin viel zu üben, um für den echten Roboter fit zu werden. Implementieren Sie eine Aufgabe und vergeben Sie Punkte dafür, wie schnell man die Aufgabe erfüllt. Nach Abschluss der Aufgaben kann man seinen Namen eintragen, der dann in einer Rangliste mit den Punkten erscheint. Andere Mitarbeiter werden auch Erster sein wollen und versuchen den Highscore zu schlagen und sind so viel motivierter zu üben.
3. Motivation zum Aufrüsten
Vertreiben Sie Produkte in verschiedenen Leistungsstufen
können Sie Informationen zur nächsten Leistungsstufe freischalten, wenn der Nutzer sich alle Informationen zu der vorherigen Leistungsstufe angeschaut hat. Das kann interessant sein, wenn alle Kunden sich nur für ihr Top-Produkt interessieren, Sie aber auch ihre kleineren Produkte vorstellen wollen. Es gibt unendlich viele weitere Einsatzmöglichkeiten für Gamification. Welche für Sie die richtige ist können wir gerne in einem unverbindlichen Beratungsgespräch gemeinsam ermitteln.
„Nutzen Sie den angeborenen Spieltrieb und gewinnen Sie noch mehr Aufmerksamkeit.”
Wann sollte man Gamification nutzen?
Spielelemente sollten nicht um jeden Preis in Ihre interaktive Produktanwendung eingebaut werden. Wenn Sie aber ein bestimmtes spielerisches Verhalten des Nutzers fördern wollen, könnte Gamification für sie das richtige Mittel sein. Positiv ist, dass es oft sehr kostengünstig ist Spielelemente wie zum Beispiel Fortschrittsbalken einzufügen, dies aber die Freude und die Nutzungsdauer Ihrer potenziellen Kunden dramatisch erhöht.
Wie kann tecXplain sie unterstützen?
Sie beschreiben uns, welches interaktives Programm Sie von uns wünschen und welche Ziele Sie erreichen wollen. Wir erstellen Ihnen daraufhin ein maßgeschneidertes Konzept der Gamification, wie auch Sie von Interaktion und Gamification profitieren können.
